
Gestalten sie mit dem nutzer
Die erfolgreichen Digital-Initiativen gründen sich auf das Verständnis der Eigenschaften, Bedürfnisse und Herausforderungen der Nutzer. Die nutzerorientierte Gestaltung – auch als Design Thinking oder benutzerzentriertes Design bekannt – beginnt damit, durch Gespräche, Beobachtungen und Mitgestaltung die Menschen kennenzulernen, für die man gestalten wird. Die Information, die durch dieses Zusammenwirken entsteht, führt zum Aufbau, Prüfung und Umgestaltung von Tools, bis sie effektiv den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen. Durch Zusammenarbeit mit den Nutzern, und nicht als deren Auftragnehmer, können Sie Digital-Tools entwerfen, die die Menschen, die direkt in Wechselwirkung mit der Technologie stehen werden, in ihrem speziellen Rahmen, Kultur, Verhalten und Erwartungen ansprechen. Zusammen gestalten heißt Partnerschaften mit Nutzern während des Lebenszyklus-Projekts einzugehen, Lösungen mit zu gestalten, und kontinuierlich das Nutzer-Feedback zu sammeln und mit einzubeziehen.
Kerngrundsätze
- Beziehen Sie vielfältige Nutzertypen und Interessenträger in jede Phase des Lebenszyklus-Projekts mit ein, um Funktionsbedürfnisse zu steuern und das Design zu revidieren. In diesem Falle sind die Nutzer Menschen, die direkt mit dem Tool oder System interagieren werden, und Interessenträger sind Menschen, die hiervon betroffen werden oder ein Interesse an dem Tool oder System haben, das sind Menschen, deren Daten erfasst werden, oder Regierungsfunktionäre oder Forscher, die die erfassten Daten begutachten.
- Gestalten Sie Tools, die die laufenden Verfahren der Nutzer optimieren, durch Zeitersparnis, Nutzung geringerer Ressourcen und Verbesserung der Qualität.
- Entwickeln Sie rahmenkonforme Tools, die durch die Prioritäten und Bedürfnisse der Nutzer vorgegeben sind, unter Beachtung des Ökosystems und mit dem Vorbehalt, dass Digital-Tools nicht unbedingt die beste Lösung darstellen.
- Entwickeln Sie das Tool iterativ und stufenweise, unter Berücksichtigung klarer Ziele und Zwecke
- Stellen Sie sicher, dass das Design einfühlsam ist und die Bedürfnisse der traditionell Unterversorgten berücksichtigt.
- Wenden Sie ein iteratives Verfahren an, das die Einbeziehung von Feedback erlaubt und das Tool nach dem ersten Testlauf und Lancierung entsprechend angleicht.
- Seien Sie offen beim Erwecken von Erwartungen und geben Sie den Menschen die Möglichkeit, sich an der Teilnahme am Gestaltungsverfahren abzumelden.